i think its fine..

dorrer2

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Online seit 7930 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:00

Yesterday..all my troubles seemed so far away

24 Stunden
Nach diesen wunderschönen 24 Stunden frag ich mich...
electro_cute - 13. Jun, 23:13
Good knight in my kingdom
Ich wache auf und erhalte eine wunderschöne Nachricht...
electro_cute - 12. Jun, 09:04
Bad knight in my kingdom
Ich habe vorgestern Nacht von Princess geträumt. Was...
electro_cute - 12. Jun, 08:41
Sonntag
Am Sonntag kam er mit Tomaten und italienischer Pasta,...
electro_cute - 11. Jun, 09:22
Welt retten
Während J die Welt mit seinem Fahrrad rettet, chille...
electro_cute - 6. Jun, 16:29

//since june 2005

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Dienstag, 12. April 2005

"Bin ich ein Sonderling?"

Ich liebe David Fischli/ Weiß!!
Wer glücklich werden will sollte in den Hamburger Bahnhof gehen. Ganz hinten ist David Fischli/W.`s Installation.
ca. 10 Diaprojektoren transportieren Bilder mit Sätzen. Es sind Fragen in verschiedenen Sprachen, die sich abwechseln.

U.a. Fragen wie: "War ich ein gutes Kind?", "Soll ich untertauchen?", "Ist sie betrunken?", "Was denkt mein Hund?", "Wo steht mein Bett?", "Spürt sie es?", ect...

Neben der Bank steht ein Plattenspieler mit knisternder Musik. Dies vermittelt mir eine Atmosphäre von Heimat und lässt mich an mein altes Jugendzimmer erinnern.

Die Fragen machen glücklich bemerke ich auf der Bank gegenüber der riesigen Projektionswand. Anscheinend weil sie so wunderbar naiv sind. Auch in einer Schreibschrift geschrieben vermitteln sie etwas vertrautes. Es entsteht ein Dialog dem ich nur zustimmen kann. Sogar zustimmen möchte. Ich möchte aufstehen und laut sagen: Jawohl. So ist es!

Meine zwei Freunde, die mir mit ihren Rotweingläsern zuprosten.

Wenn ich mal traurig bin werde ich dahin gehen.

Samstag, 9. April 2005

interessanter als master?

gibt es etwas interessanteres als golf masters auf premiere? für meine eltern nicht.

für mich schon. denn ich sterbe den magenkrampftod während der gutaussehende australier im fernsehen auf der wiese in die hocke geht und jeder normaler mensch denkt: hey, er hat noch die hose an zum kacken.

aber dann schwingt er los. und plop!,,,

mit etwas herumfliegenden gras am ball und stock, durch die luft fliegend wird der endlos weite weg hinter dem kleinen weißen ball fortgesetzt durch die hervoragend gepflegte 394934billion teure grasanlage.

ich ruf jetzt einen arzt.

alkohol-infusion

ich setz mir jetzt eine alkoholische infusion. damit ich das hessisch gebabbel aushalten kann.
oder einfach meinen desillussionieren zustand.

wenn ich den fernseher anmach, sterben die leut. der papst, der fürst, der entertainer. die fremdgeher heiraten und auf qvc verkaufen sie unterhosen für ältere damen und herren.

wenn ich eine erklärung dafür hätte. denn eigentlich müsste alles erklärbar sein. oder zumindest erklärbar sein, dass es nicht erklärbar ist. so einfach ist das. dachte ich mir heute. im streit. als die schwarz-weiß geringelte katze am küchenfenster entlangschlich mit einer erlegten maus im maul. stolz triumpfierend entlang tapsend.
erwischt. die maus.

ich im streit. als maus. so fühlte ich mich. erledigt. gebissen. fortgetragen. jetzt kommt heute nacht die katze und frißt mich auf. nachdem sie mich in ihr nest gebracht hat. haben katzen nester?
haben nester katzen?

eine neue infusion, bitte.

Kein Schwein

Kein Zug, keine Verbindung
ruft mich an an
Kein Spiegel, keine Salzstange
interessiert sich für mich.

ich will. .....nein!!!.... ich brauche einen chaffeur. eine limo. in der limo. mit strohhalm und meinen liebsten freunden an der seite. mit der bar und dem barmann und den anderen für meine freundin auch. dann noch eine toilette damit sie sich mit dem 2meter mann vergnügen kann und der regisseur legt auf. nämlich sonic youth. my friend goo. goo goo goo. zb. dann machen wir das schiebedach auf und glotzen hinaus - zum strand. denn wir sind in nizza. von weitem sehen wir unsere freunde schon winken. auf der jacht. auf der sind neo rauch und bernadette nicht eingeladen. nur francois cactus, weil sie so nett ins mikro spricht wenn ich mit ihr rede. oder auch perry farell. und der berliner farell mr brazil auch. ach ja. herr simon und seine freunde tanzen auf den tischen und frau peaches darf an der tür stehen und die gästeliste machen.

au ja.

trübe Kunstaspekte

ha ha, sehr gut beschrieben:

"parodistische, beunruhigende Selbstportrait-Inszenierungen "

https://kunstaspekte.de/index.php?action=webpages&k=171

hey...das mach ich auch...ich wußte es. und herr professor siegel auch. schon seit 10 jahren. in einem anderen paralleluniversum haben cindy und ich mindestens!! die gleiche genstruktur.


ansonsten. immer noch in hessen. GEZWUNGEN. gestritten. festgehalten.

jetzt: bauchweh, trübsal, tee.

in berlin. party, action, heiterkeit.

zustand: deprimierend wenn cindy sherman nicht wäre.



ps: dabei wollte ich ihn heute wieder so herrlich ignorieren.

pps: in einer neuen frauenzeitschrift steht drin warum männer ihren kopf zur seite legen wenn sie einen anschauen: "er will sie. aber er traut sich nicht"

ich wußte es immer!!!!!

er ist schüchtern. das ist doch eigentlich wunderbar. dann macht er zumindest andere frauen nicht an wenn ich mit ihm verheiratet bin.





......

seufz. the never ending fucking sucking story.


....
ihre miss creativ trübsal. trübsaal. trübsahl. trübspiel. trüb. einfach nur trüb.

Licht im Dunkeln

Auch Fernseher können als Lichtquelle dienen. Das Licht ist bestimmt nicht mal 8 Minuten alt. Wie alt ist wohl Fernseherlicht?

Ich glaub ich werd grad Cindy Sherman.

Freitag, 8. April 2005

MG

bin MG gefahren. 190 kmh. 4 stunden im stau. was nice. yeah!
vielleicht mein neues baby.

rechnungen schreiben....

3 Dinge auf einmal

Das geht doch nicht?



Nasen-OP?
Gehirnwäsche?
Herzschmerz?




Doch
das geht!

Donnerstag, 7. April 2005

Nizza vs. Barcelona

Eigentlich wollte ich mal nach Barcelona. Aber jetzt fahren wir doch nach Nizza: Die heiratswillige Riesin und ihr kleiner weißer Schatten.

03.04.05

Am Sonntag wurde meine Vater 65.
Es kamen nahe Verwandte, es wurde gegessen, getrunken, gescherzt und gejubelt.
Mein Geschenk ist nicht fertig geworden. Dafür habe ich es ihm am Powerbook präsentiert. Dann war er doch glücklich.

A Snake of June

A Snake of June

Japan 2002 · 35mm · schwarz/weiß · 77 min.

wdr. jetzt.


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https://www.rapideyemovies.de/movies/a-snake-of-june/index.php

Kurzinhalt


Der bequeme Alltag eines Ehepaars wird jäh unterbrochen, als ein Voyeur die se-xuell-frustrierte Ehefrau mit intimen Fotos belästigt. Der geheime Erpresser schleust sich immer mehr in das Leben des Paars ein und zieht sie in einen Strudel aus Voy-eurismus und schamloser Exhibition, in dem die beiden vereinsamten Seelen letztendlich wieder zueinander finden.


LANGinhalt


Rinko (Asuka KUROSAWA) und Shigehiko (Yuji KOUTARI) führen ein geordnetes Leben. Sie sind glücklich verheiratet und finanziell gut abgesichert.


Rinko ist jung, ruhig und wirkt beinahe zerbrechlich. Sie arbeitet für ein Sorgentelefon für Krebspatienten.


Shigehiko ist Mitte vierzig, untersetzt und fast glatzköpfig. Er ist ein Workaholic und von Sauberkeit besessen. Wann immer er Zeit hat, putzt er besessen das gemeinsame Appartement. Manchmal glaubt Rinko, dass er es mit seiner Vorstellung von Sauberkeit viel zu weit treibt. Trotzdem liebt sie ihn aber innig.


Zwischen den beiden gibt es keine Intimität, weder körperlich noch geistig. Aufgrund Shigehikos zwanghafter Veranlagung haben sie sogar getrennte Betten.


Auch wenn die beiden ihre Zuneigung nicht körperlich ausleben ist Rinko zufrieden mit ihrem Leben – hauptsächlich wegen ihres beruflichen Erfolgs. Aber ihr bequemes Nest droht eines Tages wie ein Kartenhaus in sich zusammenzufallen.


Es ist Juni, Regenzeit in Japan. An einem schwülen, ungemütlichen Tag erhält Rinko einen unheimlichen Brief auf dessen Umschlag steht: „Geheimnisse vor Ihrem Mann“. Darin findet sie Fotos von sich selbst, die zeigen, wie sie masturbiert.


Sie ist verängstigt und eingeschüchtert. Bald darauf erhält sie von dem mysteriösen Absender (Shinya TSUKAMOTO) einen Anruf. Zu ihrer Überraschung fordert er jedoch kein Geld. Vielmehr fordert er Rinko zu exhibitionistischen Spielchen auf. Er verlangt, dass Rinko mit einem viel zu kurzen Minirock bekleidet in der Stadt umherlaufen und dort ganz öffentlich einen Vibrator kaufen soll. Er habe sie zuvor dabei beobachtet, wie sie sich heimlich im Internet welche angesehen hat. Als sie sich weigert, droht der Erpresser die Photos an ihren Ehemann weiterzugeben. Schließlich willigt sie verstört in die obskuren Forderungen des Unbekannten ein.


Es bleibt nicht bei diesem einen Auftrag. Die folgenden obsessiven Spielchen erfüllen Rinko mit einer Mischung aus Demütigung und Lust - spiegeln sie doch ihre geheimen sexuellen Fantasien wieder, die der Unbekannte nun lebendig werden lässt.


Kurz darauf erfährt Rinko dass sie an Brustkrebs erkrankt ist. Diese Nachricht und der zufällige Fund eines der Photos bringt Shigehikos bis dahin solides aber langweiliges, karriereorientiertes Leben zum bröckeln. Der Erpresser nimmt nun auch Kontakt zu ihm auf und führt ihn in einen geheimen Nachtclub, wo er ihn zum Voyeur grausam obszöner Sexspiele macht. Shigehiko hat sich selbst immer als rationalen Mann gesehen, der seine Gefühle und sein Verlangen vollkommen unter Kontrolle halten kann. Das Erlebte stellt seine geordnete Welt jedoch auf den Kopf, treibt ihn in Verwirrung und zeigt ihm seine unendliche Einsamkeit auf.


Pressestimmen


„A SNAKE OF JUNE ist eine virtuose, schamlose, ebenso künstlich wie kunstvoll aus-gespielte Männerfantasie in Schwarzweiß. Dabei ist das Schwarz kaltblau eingefärbt, gerade so, als suchte hier, im Experiment mit Farben und Körnigkeit, auch ein Re-gisseur so etwas wie die chemische Formel für Liebe.“
-- Tagesspiegel


“An utterly bizarre and remarkable film by Shinya TETSUO Tsukamoto, with MADE IN JAPAN stamped through it like a stick of rock.”
“The result is a nightmarish exercise in cruelty and voyeurism, shot with unrelenting, monomaniacal intensity, in fiercely curtailed scenes and images which are impressed on your retina like a sizzling brand-iron.”
“a mind-boggling kaleidoscope of kinky visions, some of which (such as a stage show involving sexualised drowning) you may wish had remained unseen. Heaped with cancerous metaphors about liberation and repression, this often leaves us uncertain whether to laugh, scream or squirm. For sheer pulverising weirdness, though, it's hard to top, and reconfirms Tsukamoto as some sort of eccentric, extreme cinema pioneer”
-- The Guardian


“Although it's distinctly kinky, Tsukamoto's film is no cheap exploitation thriller. Filmed in electric blue-tinted monochrome and set in a rain-drenched city of subway stations and alleyways, this forms a stylish return to the filmmaker's most obsessive themes.”
“a tense psychodrama.”
-- BBC Films


“the visual style sets the tone for a terrific story at the centre that first touches and then launches an attack on several taboos in Japanese society. This is not an easy film to watch.”
“Tsukamoto taps into our fears so deeply that he leaves us strangely both shaken and cleansed."
-- Shadows on the wall.co.uk

Sonntag, 27. März 2005

WOW

Ich bin immer noch in Berlin. Deswegen bin ich auch zu Matthew Barney. Es gibt auch noch weitere Künstler, wie Nam June Paik, Cindy Sherman die sehenswert sind. Ursula Andres spielt die Geliebte, die Opernsängerin - in dem Film von Matthew Barney. Er selbst den Zauberer, den Giant ect. Wassernixen binden ihm 7 Zuchttauben an seinen Penis, die wild umher flattern. Obskur, aber ok?!

Zwischenstop im WT. Am Eingang Simon & Simon. "Here we go", sagt er zu mir, als ich ihm meinen Geburstagchip zeige. Der Regisseur erhält von ihm ein Ass, dass er das nächste mal einlösen kann. Wir trinken Bier und S. zwinkert mir lächelnd zu.

Weiter in den GENIALSTEN Club in dem ich JEMALS WAR. Überall Licht-Libellen, Honolulu, Tokyo. Bitte lasst mich sofort einziehen. So etwas hab ich NOCH NIE GESEHEN. Die Toilette allein ist schon gigantisch. Ich fühle mich First Class.
Als ich in den Club komme werde ich erst mal von C. reingewunken. Der Ex von Mia begrüßt mich und ich gleite ein in die Bar. Dort seh ich natürlich sofort die Illussion, die gleich wieder das Anglotzspiel anfängt. Ich ignoriere ihn. Er soll endlich weggehen. Er verdirbt mir auch den ganzen Abend, weil er überall ist. Andauernd. Es gibt Ideal-Bassisten, die mit dem Honolulu-Koch eine Band gründen und da ist die Illussion auch wieder und klatscht. Er ist immer da, wo ich auch bin. Unbeabsichtigt. Natürlich. Ach, geh doch weg. Endlich. Aus meinem Sinn... Denn ich will da so oft hin. Jeden Samstag. Ich bin da. Also hau ab.

Samstag, 26. März 2005

Matthew Barney

Weil ich heute wieder Zug fahren muss....verpasse ich wieder alles. Für die Hinterbliebenden im Haus der Kulturen der Welt. Ist vielleicht noch heute. War zumindest gestern.

https://www.cremaster.net/crem5.htm

35 mb QT
https://www.cremaster.net/cc_trailer/cc_trail4.htm

Wegrennen

Gestern kommt der Regisseur zu mir und hält sein Versprechen, dass er mir vor 2 Tagen im Vollsuff gegeben hat. Endlich meine Lampen in meiner Wohnung aufhängen. Die Lampen sind von ebay und ich weiß nicht mal, ob die überhaupt funktionieren. Sie haben meist auch nur 2 weiße Drähte weswegen ältere Mitmenschen in meinem sozialen Umfeld wissend einen Kurzschluß voraussagten. Aber dem war nicht so.

Wir bohren fleißig meine Wände durch, hören "Young Marble Giants" und "Lush", rauchen neuerdings Marken mit Indianern drauf und lassen den Putz auf meinen frisch gewaschenen Boden rieseln. Ich bin der Lichtassi, der den riesigen Malerscheinwerfer hält. Der Regisseur steht auf meinem weißen Stuhl und bohrt und schraubt.

Nach getaner Arbeit haben wir eine Party verdient. Also mach ich mich glitzerschick und dann brausen wir in das neue Szeneviertel Berlins. Geheimtipp. Eine 35 Meter lange Straße zwischen Ost und West. Wir stehen davor, klingeln und der Laden hat zu. Schluchz.

Wir gehen noch um die Ecke und entdecken Plüschplattenspieler, die der Regisseur bestimmt schon als Kind im Arm hatte, weil er doch jetzt DJ ist und so beliebt und teuer ist, dass er auf der Hochzeit meiner Freundin immer noch Geld verlangen will, wenn er dort auflegt.
Er ist sowieso Paris Hilton. Berlin Hilton. Mr. Berlin. Hab ich grad auf der Berlinale einen Film drüber gesehen.

Da also der Laden zu hat überlegen wir uns eine neue Location. Der Regisseur weiß eine. Ich weiß eine bessere. Volksbühne mit Carsten Nicolai, der Held der riesigen Lichtskulptur. Aber der Regisseur hat keine Lust auf Hornbrillenträger, die pseudointellektuell sind. SCHLUCHZ. Er meint da gibt es auch keine schönen Menschen. Und erst recht keine Heiratsmenschen. Zudem sei der Eintrit zu teuer.

Also gehen wir in einen kleinen Laden unter der S-Bahn. Es ist nett dort. Klein und nett. Der Regisseur hat hier mal P. gefilmt, aber er konnte am Schluß das Material nicht nehmen, weil es zu dunkel war. Ich sags ja. Licht ist wichtig.

Ich lasse meinen Blick über die Menschen schweifen. Hier gibt es auch Hornbrillenträger. Außerdem macht es mir gar nichts aus, wenn Männer Hornbrillenträger sind. Aber sind wieder alle nicht mein Typ. Ich werde niemals jemanden finden, denk ich in dem Augenblick ...als es PING macht.
PING PONG...
Ein Blick. Ein Gegenblick. Huch. Was war das? Er meint mich. Er ist hübsch. Sofort mache ich den Regisseur auf Blickrichtung 10 Uhr aufmerksam. Der Regisseur findet ihn sweet und sagt er schaut zu mir. Er wird jetzt auf die Toilette gehen, damit Mr. Ping Pong die Chance hat zu mir zu kommen.

Panik? Darauf bin ich überhaupt nicht vorbereitet. Nein, das geht nicht. Dann renne ich weg. Weil ich immer die Person bin die wegrennt wenn es spannend wird. Er ist ja so niedlich. Groß, schwarze Haare mit Pony, große aufgeregte glitzernde Augen und ein verschmitzdes Grinsen (Mädchen-Girl-Leserin Teil 849, Hallo Frau Sommer, ich weiß!).

Ich versuche ihn mir neben mir vorzustellen. Kann er mit mir umgehen? Kann ich mit ihm umgehen? Wer ist er überhaupt? Ein Student mit 3 Hunden und wohnhaft bei Mami? Im Idealfall darf er selbständig sein und Kunstinteressiert.
Das werde ich nie erfahren. Weil ich weggerannt bin. Weit weg. Einfach raus. Ohne was zu hinterlassen. Aber für den Anfang des Frühlings war es doch nicht so schlecht. Ich bin bereit!

Freitag, 25. März 2005

Liegt es an uns?

oder an denen...?!

Das Schicksal lacht sich ins Fäuschen und präsentiert mir gestern wieder den dicken doofen Typ aus dem Englischkurs. Dabei dachte ich, dass ich ihn nie wieder sehen werde, weil der Kurs jetzt vorbei ist.
Ich sitze im Cafe und warte auf eine Freundin. Da läuft er vorbei. Mit einem Freund. Er lächelt und grüßt.
Die Frau nebenan fragt, ob dass X ist, ich bejae, sie ruft ihn und er muss wieder zurück und unterhält sich mit seine Cousine, die das Schicksal neben mich gesetzt hat.
Ja, all das erkennt dieser doofe Typ nicht. Und ich will das auch nicht mehr erkennen. Ich lächel hinter meiner Sonnenbrille und hab ihn eigentlich schon längst vergessen.

Donnerstag, 24. März 2005

Zentralabsturz

Das gesamte Landezentrum ist blockiert, die Energiedrähte sind verschmort und es hängt eine dicke schweißige Luft im Raum.

Der Kaffee an meiner Seite lindert nur milde meine auswüchsrigen Gedanken von gestern.

Wie konnte das nur wieder passieren?

Anscheinend war das einer der schlimmsten Fehltritttage in meinem GANZEN LEBEN.

und...hey...ich mach nicht oft Männer an.

Ha, nein. Es geht hierbei nicht um Männer. Natürlich schon, manchmal. So ein wenig. Aber reden wir doch mal von mir.

Ich steh an der Strassenecke an der Ampel und warte auf Grün.
Die Autos brausen vorbei und verpassen mir ein paar Abgaswolken ins Gesicht. Abgehärtet wie ich bin habe ich schon längst die Sonnenbrille aufgezogen und verzieh keine Miene als mir das Gas in die Augen steigt und die Tränen fließen.

Also, Männer. Ja, was ist da los? Wo soll das hinführen? Wieso und Warum? Grade ich? Wozu das alles wenn nicht zur fortpflanzung?

Ich hab den doofen dicken Typ aus meiner Klasse angemacht. Zaghaft - vor der ganzen Klasse - und hatte ein traumatisches Erlebnis - als die ganze doofe 50jährige Klasse lachte als ich ihn anmachte. Zaghaft und unbemerkt für mich. Aber wissend und glasklar für alle anderen. Ich Tölpel, ich...mir fehlen die Worte....

Genug des Nichtstun! Ich geh nun hinaus in die Welt, zu ach so wichtigen Terminen, fahre Auto in ferne Bezirke und versuche heute mal nicht zu rauchen.

Dienstag, 22. März 2005

Erle und Hasel

Ich hasse Heuschnupfen. Falls es das sein sollte. Ich liege unter einem Berg von Taschentüchern begraben. Meine Nase juckt wie verrückt und läuft und ich fühl mich als hätte mir jemand eine Glasglocke übergestülpt.

Dabei gibt es morgen viel zu tun.
Wo sind nur in Berlin diese ganzen Erlen und Haselbüsche-bäume was auch immer?
Das ist wirklich nicht fair!
Immer zwischen März und April bekomm ich diese Niesanfälle. Da hilft auch kein Medikament mehr.

Genug gejammert. Ich muss jetzt schlafen.
Gute Nacht

Montag, 21. März 2005

Last days

Freitag: Shorts Attack, Kino International
Der französische Film hat keine deutschen UT`s, die Filmemacher haben einen Flug von Montreal nach Berlin von der Botschaft gespendet bekommen und waren nicht da. Dafür die kanadische Botschaft.
Der Barmann ist der Hauptdarsteller. Er sieht aber nicht so aus wie Kyle Maclachan. Bin enttäuscht.

Samstag: ADC-Ausstellung, ADC-Afterhour
Ich treffe mich nachmittags mit einem Freund zur ADC-Ausstellung. Es gibt viel zu lachen bei den Plakaten und Anzeigen. Besonders bei den Young Talents von der Miami Ad School. Vielleicht sollte ich da auch noch hin, bevor es zu spät ist.

Abend mache ich mich sehr schick weil ein Freund der zur genialen ADC-Preisverleihung ist, sagt, dass ein paar der ADC-Leute auch später ins Cafe Moskau gehen. Aufgeglitzert stolziere ich mit dem Regisseur zur Cafe-Moskau-Gästeliste um dann einen Kidsschock zu bekommen. Alle Mädchen sind unter 20. Maximal. Die Jungs auch. Wissen die Eltern, dass ihre Kinder hier sind? Keine Spur von aufregenden Werbern. Seufz.
Da es mir sowieso schon shit geht gehe ich nach dem ersten Drink heim.

Sonntag: 5 Filme, krank
Schnupfen, Husten, Heiserheit. Das volle Programm. Wie soll ich nur meinen vollen Terminplan von der nächsten Woche meistern? Panik vermischt sich mit dem Schweißgeruch des Fiebers.
Dazu hab ich 5 alberne Filme gesehen. War 1 mal bei einem Vietnamesen um mir Nahrung zu besorgen. Als ich mit roter Nase in mein Taschentusch schnaub, genüßlich und elend, kommt ausgerechnet Simon & Simon herein und schaut mich an und grüßt und ich verkrieche mich hinter mein zerknäultes Taschentuch und bin starr vor Angst. Da frage ich mich wieso ich nur so ein Baby bin. Kann ich nicht einfach Hallo sagen? Wie ganz normale andere Leute auch? Was stimmt nur mit mir nicht.

Montag: Heizungsfirmaweckdienst, Englischkurs
Um 11 Uhr weckt mich der Heizungsfirmadienst. Es ist ein junger Typ der die Heizungs-Verteiler auswechselt und eigentlich noch die Luft aus der Heizung lassen könnte. Das hab ich aber vor lauter Schnupfen und Husten vergessen.
Dann schlaf ich wieder ein und wach schweißdurchträngt eine halbe Stunde vor Beginn des Englischkurses wieder auf. Ich wälz mich schnell noch durch die Wanne und ras mit dem Auto zum Kurs. Der Kurs hat schon angefangen. Neben meinem Lieblingstyp ist der Platz schon besetzt. Normalerweise sitz ich immer dort. Der Typ ist so irre. Hat ganz viel Fell überall. Normalerweise steh ich nicht auf Fell. Aber bei ihm sieht es lecker aus. Er kleidet sich auch gut und hat schöne Augen. Vor ein paar Wochen hatte er noch einen alten Mercedes Cabrio. So wie ICH IHN MOMENTAN WILL. Das ist schon das entscheidende Kriterium zur Heirat gewesen. Er ist zudem noch smart, sexy, ja er ist einfach sexy.
Ich komm also in den Englischkurs und da muss ER grade eine Frage beantworten und sagt: "Last week I search my Ex." Na super, denk ich mir. Wieder einer weg von meiner Liebesliste. Als es sich später aufklärt. Er meinte Eggs, I search my eggs. Wegen Ostern. Aha, so so!

Auf jeden Fall wollte ich ihn heute fragen, ob ich nicht mit mir heimfahren will. Ich müsse sowieso in die Richtung. Trotz Schnupfen und roter Nase. Der Englischlehrer hat sogar die Fenster aufgerissen weil ich soviel geschnupft hab aus Angst vor Bazillen. Vielleicht ist es auch Heuschnupfen? I don`t know.

Todesmutig leg ich mir schon den Abschlepp-Plan zurecht als alle ihre Sachen einpacken und anfangen zu gehen. Ich renn hinter ihm die Treppen hinterher mit ein paar anderen. Dann unten das DRAMA: er geht noch auf die Toilette!!!!!!!
Wieso denn das jetzt? Was macht er dort? Was soll ich denn jetzt machen in meinem Anflug von Spontanität. Ich steh noch ein wenig in dem Raum bis ich entschließe zu gehen. Sowas echt beknacktes! Was will das Schicksal von mir? Wieso lern ich nur so bescheuerte Männer kennen die in dem entscheidenen Augenblick auf die Toilette gehen oder sich nicht trauen oder egal was. Ich kann das wirklich nicht glauben, dass das bei allen so läuft wie bei mir. Steht bei mir auf der Stirn: Vollidiot!?
Da hab ich jetzt nur noch die Chance in nächste Woche zu sehen. Bei der Easterbunny-Quiz-English-Party. Dann ist der Englischkurs vorbei...

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10
Abschiedsgespräch
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abwarten anstatt ausrasten
Agent M
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assholes wie c.
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