anstatt mit glitzerkleid und janefonda-stiefeln über den teppich zu schlittern- lieg ich unter dem 4. familienpackung-tempoberg, schluck stündlich 39 tabletten und arbeite an langweiligen tabellen.

ich hatte letzte woche einen hinreißenden abend als ich mr architekt abgeholt habe...er hat innerhalb einer halben stunde 5 gin tonics getrunken und dann in meinen haaren rumgewuschelt. er hat einen mann ganz fest in die augen geschaut um mir einen sitzplatz zu besorgen und hat sehr viel geschwitzt.

leider finde ich den mann gar nicht interessant. also interessant schon- aber nicht begehrenswert.

dafür hat s&s geschaut. die letzte berliner chance. sonst gibt es ja nichts mehr.
nichts mehr in dieser stadt.
ich kenn wirklich alles. wenn ich nach unten geh muss ich jedes mal hallo sagen. egal in welche richtung ich geh...jeder kennt sich. ich hasse diese antianonymität.

lustig..mir fällt ein, dass die spardame mit mir heute eine "RISIKO-versicherung" abschließen wollte.

für mich hat das wort "risiko" eine ganze besondere bedeutung. aber das kann die spardame ja nicht wissen.
ich weiß auch nciht. vielleicht sollte ich aufhören zu tippen und rauszugehen und warten bis ich wieder gesund bin. mir ist immer noch so schwindlig. wer weiß was das für tabletten sind...