i think its fine..

batterie

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Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:00

Yesterday..all my troubles seemed so far away

24 Stunden
Nach diesen wunderschönen 24 Stunden frag ich mich...
electro_cute - 13. Jun, 23:13
Good knight in my kingdom
Ich wache auf und erhalte eine wunderschöne Nachricht...
electro_cute - 12. Jun, 09:04
Bad knight in my kingdom
Ich habe vorgestern Nacht von Princess geträumt. Was...
electro_cute - 12. Jun, 08:41
Sonntag
Am Sonntag kam er mit Tomaten und italienischer Pasta,...
electro_cute - 11. Jun, 09:22
Welt retten
Während J die Welt mit seinem Fahrrad rettet, chille...
electro_cute - 6. Jun, 16:29

//since june 2005

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Sonntag, 27. Februar 2005

Gefahr in der Kleinstadt

Draussen ist es dunkel. Ich geh nur Zigaretten holen. In meiner Schlafhose, einem riesigen Kaputzenpulli und alten Sneaker von meiner kleinen Schwester. In der dunkelsten Gasse fährt ein Auto plötzlich hinter mir und an mir vorbei. Ich erkenn 4 düstere Gestalten. Die Fensterscheibe wird runtergekurbelt: "Ey, isch muss disch mol wos fragen!" - "...." . "Eyyyy, ich red mit dir!!" - "(Hilfe?). Gottseidank war ich grad an meiner Tür angelangt und schnell aufgeschlossen und wenn mir jemand gefolgt wär hätte ich den verkloppt. Und wenn ich hinter dem Rollladen nur das kleinste Geräusch höre rufe ich die Polizei! Kleinstädte sind gefährlich!

Samstag, 26. Februar 2005

Ende gut?

Meine beste Freundin in Berlin wird es dieses Jahr den Schritt wagen. Sie erzählte mir, dass ihr Freund als sie letztes Jahr in Griechenland waren, hoch oben auf einem Berg in einer schneeweisen Kapelle ihr die berühmte Frage gestellt hat: Willst du mich heiraten!
Ach ja, da kann ich ja nur seufzen. Die beiden führen eine Bilderbuchbeziehung schon seit Jahren. Genau genommen schon seit 14 Jahren. Er liebt sie über alles und sie ihn. Sie haben 2 Hunde, gute Jobs und einen rotbraun glänzenden Dielenboden. Wieso sollten sie nicht heiraten? Vor ein paar Jahren hat er ihr zum Geburstag einen blauen Oldtimer geschenkt mit dem wir Mädchen dann immer zur Uni gefahren sind. Das war eine schöne Zeit. Und jetzt im Sommer ist es soweit. Sie sucht ein Kleid in dem sie nich ausschaut wie ein Tüllbonbon, sondern figurbetont aus Satin. Ich werde definitiv mal wieder der Hoffotograf sein. Auf einem Schloss ausserhalb von Berlin. Im Sommer. Zumindest gibt es noch wahre Liebe und für mich ein wenig Hoffnung auf Besserung der Männerlage in meinem Leben.

Mr. Haha

Heute abend ist ein geschäftliches Essen mit Chinesen angesagt. Um 18 Uhr holen wir sie im Hotel ab. Sie laden ihre Koffer in unseren Wagen und wir fahren in ein typisch deutsches Restaurant. Mein größter Albtraum im Fachwerkhaus mit stinkenden Rauchschwaden und konversativen Biertrinkern an einer Holztheke. Die Wirtin ist blond und klein und die Haare sind kurz und durchgestuft und nach außen hin gewellt. Wir bekommen einen großen Tisch in einem kleinen Extra-Raum der einen Klingelschalter an der Wand hat um die Bedienung zu rufen. Wie im Hospital.

Der chinesische Geschäftsmann hat kurze schwarze Haare, ist einen Kopf kleiner als ich und trägt einen schwarzen Pulli über Krawatte und Hemd. Die ganze Zeit zappt er seine Digitalkamera und zeigt uns Bilder von seinem Sohn oder Freunden.
Die Frau hat ihre längeren schwarzen Haare zu einem Zopf gebunden der jedes mal wenn sie sich bewegt lustig hin- und herbaumelt. Sie trägt auch einen schwarzen Pulli wie der Rest vom Tisch. Sie erklärt uns, dass Rot in China Glück darstellt. Und Schwarz sehr selten getragen wird.

Als Vorspeise gibt es cremige Lobstersuppe für das chinesische Paar und Feldsalat mit Austernpilzen für mich. Der Mann spricht weder Englisch noch Deutsch, so dass die Frau die Alleinhunterhalterin ist. Sie hat einige Jahre in London gelebt, so dass sie ein gutes Englisch spricht. Als das rote Sauerkraut kommt in dem der chinesische Mann skeptisch herumstochert werden die geschäftlichen Angelegenheiten besprochen.

Bei jedem Handschlag der zwischen Deutschland und China gemacht wird müssen alle am Tisch aufspringen und ich muss ein Foto machen. Cheeeese. Alle schauen dabei glücklich in die Kamera und glauben ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Ich unterhalte mich mit der Frau lieber über den Asiatischen Film. Denn sie kennt alle chinesischen Filme die ich bisher auch kenne. Eigentlich kein Wunder. Sie lebt ja dort. Sie hat "2046" gesehen und auch "Der Heimweg". "In the mood for love" ist auch ihr Lieblingsfilm. Ich liebe die Ästhetik der Kamerabewegungen, die Musik, die hochgeschlossenen Kleider der Schauspielerin, die Achsensprünge der Kamera, die den engen Raum Hongkongs darstellen. Sie wird mir einige CD`s und Dvd`s zuschicken. Auch von einer Band namens Butterfly. Ein chinesischer blinder Musiker macht Musik die einen den Himmel und Sterne ins Wohnzimmer holen. Sie beschreibt theatralisch, euphorisch, eindrucksvoll und das sehr christlich konversative Paar neben mir am Tisch schmunzelt und sie reden auf Deutsch miteinander, dass sie an diese Faszination daran nicht glauben. Ich muss dann noch meine Fototasche dem chinesischen Mann schenken weil er keine hat und dabei meint meint die Frau neben mir, dass ich hoffentlich kein Kondom in der Tasche vergessen hab. Sie dachte sie sagt es nur leise zu mir (wieso eigentlich Kondom?) aber der ganze Tisch hat es gehört und lacht und das christlische Paar neben mir ist errötet und entrüstet. Da sie schon 5 Kinder haben und in so einer komischen christlichen Sekte leben in der niemand jemals das Wort "Kondom" allein gehört bzw. benutzt hat.
Damit der chinesische Mann unsere Namen aussprechen kann schreibt jeder seinen Namen auf einen Zettel. Übersetzt heiße ich Danni sagt die chinesische Frau und ihr Zopf baumelt dabei hin und her. Das steht jetzt auf einer Serviette~ plus den chinesischen Schriftzeichen.
Als Harald an der Reihe war konnte sich das chinesische Paar kaum halten. Sie können Harald kaum aussprechen. Für sie klingt es wie Haha. So heißt Harald ab jetzt nur noch Mr. Haha Haha (der zweite wegen seines Nachnamens).
Robert ergeht es aber auch nicht besser. Er heißt Roboter oder Huhu.
Da bin ich mit Danni aber noch echt zufrieden.

Geschwister

In der Heimat angekommen. Elternhaus. ich lauf an der weissen wand an der treppe vorbei. dort hängen fotos von meiner kindheit, von der jugend und von meinen geschwistern. meine schwägerin küsst ihr kind. mein bruder sitzt mit einem anderen in einer kartonkiste und winkt in die kamera. meine schwägerin N. ist Fotografin. Jeden Geburstag oder an Weihnachten gibt es immer Fotos für die Verwandten. Sie feiert mit uns schon viele Jahre. Sie gehört für mich mit zur Familie. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie es ist wenn ich keine große Familie hätte. Z.B der Regisseur hat keine Geschwister. Er ist Einzelkind. Er meint das ist deswegen für ihn positiv weil er sich auf niemanden verlassen muss. Er ist jetzt selbständig. Da ich in meiner destruktiven Art glaube, dass ich überhaupt nicht selbständig bin bewundere ich ihn und ja, früher wünschte ich mir manchmal auch Einzelkind zu sein. Aber im Nachhinein finde ich es wunderbar Geschwister zu haben. Wunderbar meine Neffen aufwachsen zu sehen. Vier Stück sind es. Vier Rabauken die uns Weihnachten ins Ohr kreischen und mich auf die Couch werfen und manchmal rufen: Electrocute, Rette mich!" wenn ein Neffe auf dem andern liegt und ihn beinahe zerquetscht. Dann eile ich zur Not und werfe mich zwischen die Kissen und Kinder und rette heldenhaft denjenigen der es nötig hat. Ich spiele mit den Kindern Auto mit meiner Schwägerin und merke welche Komplikationen es gibt bei drei Kindern. Jeder benötigt seine Beachtung. Jeder hat das Recht zu spielen. mit allen Autos. Jeder hat seinen Bereich und manchmal spielen sie auch zusammen und der Neid auf die Kleinen ist kurz vorbei. Ich kann das verstehen. Ich hab auch eine kleine Schwester und war jahrelang so wütend auf sie. Dass sie süß und schnuckelig und immer etwas kleiner ist als ich. Selbst mit 4 war ich schon die Große und mit 7 war ich schon in der Schule und hab meiner Schwester Unterricht gegeben. Deswegen konnte sie bei der Einschulung alles besser als ich und ist jetzt bei allen Botschaften und wird eines Tages vielleicht bei Amnesty International arbeiten und die Welt retten. Falls jemand sie in Krisengebieten bei der Berichterstattung entführen würde würde ich mich dafür opfern. Einfach weil sie ein guter Mensch ist und ich einfach nur Filme und Kunst mache und die Welt somit eigentlich gar nicht besser mache.
Aber meine älteren Geschwister sind mir auch wichtig. Ich bin deswegen in der Heimat um mit ihnen den 65. Geburstag meines Vaters vorzubereiten. Er liebt Überraschungen. Er liebt Filme. Er hat ja selbst früher Filme gemacht und auch Preise gewonnen. Er ist sehr anspruchsvoll. Möchte für uns alle das Beste und versteht manchmal nicht wieso wir einen Umweg einschlagen um uns selbst zu härten, weil er denkt dass wir es nicht nötig hätten. Wahrscheinlich werden wir einen Film für ihn drehen. Oder ein paar Fotos machen. Und wenn wir Glück haben können wir das alles mit der gesamten Familie /und das sind viele. Mittweile 11- in Portugal feiern. Wir werden am Strand sitzen und für unsere Eltern über den Golfplatz laufen und dabei einigen Diamanthändlern und Chinesen die Hand schütteln.

Ostliteratur

ich sitze im zug richtung heimat. in meiner koffertasche befinden sich 3 bücher. 2 von frauen und eins von einem aus dem ehemaligen sosten. ich wußte es nicht als ich es in dem ost-buchladen gekauft hatte. ich hatte nicht mal eine vermutung, dass ich wieder von dem osten heimgesucht werde. selbst jetzt wo ich richtung westen mit 220 kmh fahre. der osten verfolgt mich.
ob es der taxifahrer ist der mir auf der fahrt zum bahnhof erzählt, dass früher im osten alles besser war. die bedienungen, die knödel und das bier, das manchmal auch aus prag kam. das war lecker und günstig. auch heute noch.
ich habe nichts gegen die menschen an sich. nein, ich wohne ja selbst dort. im osten. in mitte. aber nach 7 jahren dauerhaftem wohnsitz und 15 jahren osterlebnis habe ich die erkenntnis, dass ich nicht mehr dorthin passe. wahrscheinlich nie hingepasst habe. meine besten freunde sind aus dem osten. außer einem. der mag aber auch den osten. er mag die politik, die gescheitert ist, denke ich ironisch. ich kann es nicht mehr leiden wenn einer aus dem ehemaligen osten mir stolz erzählt, dass sein vater pfarrer war. das war damals sehr rebellisch. selbst angela merkels vater war pfarrer. ich kann die männer aus dem osten nicht mehr leiden die mich anlügen und behaupten sie kämen aus dem westen weil sie angst haben. sie haben sowieso immer und vor allem angst. was falsches zu sagen. sie wollen immer dazugehören und dabei sein. dabei gehören sie doch dazu. das nervt mich. dass sie sich immer noch rechtfertigen und mich für meine vergangenheit rechtfertigen muss. dass ich mit nutella und captn future aufgewachsen bin. ich bin so egoistisch und verlange normalität. meine normalität. ich kann es nicht mehr ertragen. ich kann es nicht mehr ertragen wenn die ostjungs zitternd neben mir im bett liegen. ich kann es nicht mehr ertragen, dass sie in der bar korn mit cola bestellen. dass sie denken ich bereite ihnen deswegen ein dinner mit scampis zu damit ich sie anschließend vergewaltigen kann. ich hab es einfach satt hier. ich will hier weg.

Berlinale-Auszug

Um 16 Uhr holt der Regisseur mich ab um schnell zum Potsdamer Platz zu fahren und Karten für die Berlinale zu kaufen. Ich zieh mir schnell eine Jeans und einen warmen weiten Pulli über und dann stürmen wir uns durch die Massen von Taxen, VIP-Bussen, Touristen zu dem Ticketcounter. Wir stehen mit den anderen Berlinale-Wahnsinnigen in der Schlange. Nach einer halben Stunde und endlich vorne sagt uns die Ticketdame, dass der Film den wir sehen möchten namens Stadt als Beute schon ausverkauft ist. Das müssten wir aber der großen Wand hinter uns entnehmen. Wir studieren also die Wand und sehen dass der Film tatsächlich ausverkauft ist, weil ein roter Streifen darüber geklebt ist. Wir beschließen etwas zu essen und die Filme im Heft zu studieren.
Der Regisseur sagt Pomme de Terre ist ein leckeres Restaurant. Ich weiß nur eins: Alles was in diesem Arkaden-Center ist und nach Essen aussieht kann nicht lecker sein. Und so war es auch. Ich zahle 6,50 für 10 Gnoccis, die lieblos mit einem Liter Tomatensauce übergossen wurden, die nach Alu-Verpackung schmeckt. Der Regisseur mampft genüsslich seine 5 Kartoffeln mit Schinken und Käse.

Wir beschließen in "Dancing with myself" zu gehen. Einem Film über 3 unterschiedliche Personen, die aber eines gemeinsam haben: ihren Frust und überschüssige Energie auf verschiedene Arten in Tanz auszuleben. Sei es im Goth-Club, in der Dorfdisko oder bei spirituellen Tänzen.

Nachdem wir für mich eine Karte gekauft haben, der Regisseur braucht keine weil er noch eine Akkreditierung bekommen hat, stellen wir uns brav vor die Kinotür und warten. Nach 20 Minuten erfahren wir, dass der Film der davor läuft Überlänge hat und wir nochmal 30 Minuten länger in der Schlange vor der Kinotür eng zusammengedrückt stehen müssen.
Ohne Wasser, ohne Stroh und in der Hitze, die uns später in Schweiß im Kino entgegenschlägt. Nachdem ich das in meiner Kinokartenbesitzer-Schlange ausgestanden habe und ein paar Freunde derweil in der Schlange getroffen habe zwänge ich mich durch die Kinotür und ploppe in den kleinen Kinosaal.

Ich halte mit einem Freund noch einen Platz für den Regisseur frei, der ja weil er eine Akkreditierung hat erst nach den Kinokartenbesitzern in das Kino darf. Unglaublich ist das, da die Akkreditierung selbst ja auch 50 Euro kostet. Auf jeden Fall gelingt es dem Regisseur nicht reinzukommen und ich darf auch nicht mehr raus, weil Betreiber in dem Kino vor meiner Nase panisch die Tür schließen und der Film schon beginnt. Der Platz neben mir muss auch freigegeben werden und es setzt sich ausgerechnet der Bestaussehenste Mann den ich seit langem gesehen habe neben mich. Ich überlege während des Films die ganze Zeit, ob ich ihm nicht was von meinen M&M`s abgeben soll als mir siedenheiß einfällt, dass ich nach dem Kino noch schnell nach Hause wollte um mich umzuziehen, weil wir danach in die italienische Botschaft zu einem Empfang wollten.
Ich hatte ja nur die Jeans und einen weiten Pulli an.

Das Problem an der Sache war nur, dass der Regisseur den Autoschlüssel hatte an dem auch mein Wohnungsschlüssel hängt und ich die Parkkarte für das Parkhaus in dem mein Auto steht. Und in dem Auto liegt mein Handy. Da der Regisseur auch die Einladung für die Botschaft hat wurde ich langsam im Kino unruhig als mir nach und nach all diese Begebenheiten einfallen.

Nachdem der Film zuende ist suche ich den Regisseur im ganzen Kinokomplex. Da ich auch nicht weiß wo die Italienische Botschaft ist nehm ich mir auf der Strasse ein Taxi. Wie es der Zufall will ist der Taxifahrer Italiener und weiß genau wo die Botschaft ist. Genau eine Strasse weiter. Dort ist es aber alles dunkel und leer. Ich erkundige mich bei der chinesischen Botschaft, die gegenüber liegt ob jemand weiß wo die italienische Botschaftsparty ist.

Und dann fällt es mir wieder ein, dass sie im Kommunikationscenter ist. Dort angelangt zahl ich für 500 Meter Weg 8 Euro und geh durch die große Tür zum Gästelistenempfang. Ich zähl alle Namen auf die ich kenne und auch meinen und sag, dass meine Einladung der Regisseur hat, der meinen Autoschlüssel hat usw. Die gesamte Geschichte, die so unglaubwürdig ist, besonders da ich mit Jeans und Pulli die prachtvollen Glitzer- und Perlenroben der Damen von weitem sehe.

Ich darf mich gnädigerweise kurz umsehen und entdecke plötzlich ein Mädchen, dass ich kenne. Sie bringt mich an einem sicheren Ort wo ich sofort ein Glas Rotwein erhalte um mich zu beruhigen. Der Regisseur wird angerufen und eilt herbei. Auf der Toilette begutachte ich mit der Toilettenfrau noch mein Unterhemd, dass ich unter dem Pulli trage. Sie sagt, dass es gut aussieht. Dann steckt sie noch mein Unterhemdschild in den Rücken und meint: Jetzt kann es losgehen!

Dienstag, 22. Februar 2005

Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling

"...Er fügt hinzu, dass Filmemachen für ihn „ein Prozess ist, bei dem er sein eigenes Missverstehen in Verstehen umwandeln kann“."
Kim Ki-Duk


https://www.fruehling-sommer.de/

Rumble Fish

"Selbst in der primitivsten Gesellschaft gibt es einen natürlichen Respekt vor Geisteskranken."
Mickey Rourke

Montag, 21. Februar 2005

mh

https://www.mixko.net/

letzter berlinaletag

heute 3 filme gesehen

violent days
rockabillys prügeln sich und fahren auto. 1 punkt für vor- und abspann
https://tristessedeluxe.blogger.de/stories/225086/

peter berlin
70er jahre gaypornomodel 3 punkte weil er so sweet ist und so enge jeans trägt
https://www.thatmanpeterberlin.com/photos.html#pbphotos

starlit high noon
langsam erzählte japanische liebes-gangstergeschichte mit anschließendem interview des extra eingeflogenen regisseurs aus japan. 7 punkte von 10
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/mahiru_no_hoshizora/


außerdem gesehen
Top Spot
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/top_spot/

Dancing with Myself
https://www.berlinale.de/de_1/programm/programm_2005/datenblatt.php?film_id=20051946

Sekai No Awari
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/sekai_no_owari/index.html

Vers Mathilde
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/vers_mathilde/index.html

Verschwende Deine Jugend doc
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/verschwende_deine_jugenddoc/index.html

This Charming Girl
https://www.fdk-berlin.de/forum/de/programm/filme/yeoja_jeong_hae/index.html

Playtime verpasst
https://www.berlinale.de/de/programm/programm_2005/datenblatt.php?film_id=20052804

Sonntag, 20. Februar 2005

unfreundliche Party

Gestern war ich auf einer der unfreundlichsten Party auf der ich jemals war.
In einer WG mit 6 Bewohnern, die sich untereinander schon kaum kennen da ständig einer aus- und einzieht.
Der Hauptgag war dass der WG-Gründer-Guru (25 J., lange Haare) der aber schon seit Jahren nicht mehr in der WG wohnt ständig die Musik auf Zimmerlautstärke drehen wollte damit er sich mit seinem Kumpel unterhalten kann. Aber der Rest der Party wollte Musik hören. Als ich ihm das ihn meinem Harmoniewahn erklären wollte meinte er noch: Du nervst!
Ja, so ging das in einer Tour.
Die Leute fühlen sich angegriffen wenn man beim drehen von Tabak an den Verschwende deine Jugend-Film erinnert wird (Hey, ich bin kein Hausbesetzer!). Und die Sektflasche von unserem letzten Geld wurde uns gnadenlos vor der Nase weggetrunken. Das ist auf Parties eigentlich normal, ja. Aber nicht so wie die Leute es getan haben.

Trotzdem war es schön und witzig. Wir haben getanzt und am Schluß waren wir nur noch die Leute vom Film, die nett und anständig sind.

Samstag, 19. Februar 2005

Werbespots von D. Lynch

1988 - Obsession. 4 Spots für Calvin Klein.

1988 - Georgia Coffee. 4 Spots für Coca Cola Japan.

1988 - We Care about New York, Informationsfilm für die Stadt New York zum Rattenproblem.

1992 - Wer ist Giò. 60-Sekunden-Spot für Giorgio Armani.

1992 - Opium, für Yves Saint Laurent.

1993 - 2 Spots für Alka-Seltzer Plus.

1993 - Revealed. Informationsfilm über Brustkrebs im Auftrag der American Cancer Society.

1993 - Barilla, 1 Spot für den Nudelhersteller.

1993 - The Wall, für Adidas.

1993 - The Instinct Of Life, für Jil Sander.

1994 - Sun Moon Stars, mit Daryl Hannah für Karl Lagerfeld.

1997 - 4 Spots für den SciFi-Sender.

1997 - Clear Blue Easy (Schwangerschaftstest) mit Marisa Parker.

1998 - 1 Spot für Parisienne.

2000 - 1 Spot für Sony PlayStation 2.

1/2 Miete

der Schluß ist so schön...seufz

+1°

NYC denkt sogar es sei noch wärmer als Paris. Na, na!

+ 2°

In Paris ist es durchschnittlich viel wärmer als in Berlin.

aus aktuellem anlass

Ich schau mich um und seh´ nur Ruinen,
vielleicht liegt es daran, daß mir irgendetwas fehlt.
Ich warte darauf, daß du auf mich zukommst,
vielleicht merk´ ich dann, daß es auch anders geht.

Dann stehst du neben mir und wir flippern zusammen,
Paul ist tot, kein Freispiel drin.
Der Fernseher läuft, tot und stumm,
und ich warte auf die Frage, die Frage Wohin, wohin?

Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.
Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.

Ich traue mich nicht laut zu denken,
ich zögere nur und dreh´ mich schnell um.
Es ist zu spät, das Glas ist leer.
Du gehst mit dem Kellner, und ich weiß genau warum.

Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.
Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.

Ich will nicht was ich seh,
ich will was ich erträume,
ich bin mir nicht sicher,
ob ich mit dir nicht etwas versäume.

Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.
Was ich haben will das krieg´ ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.



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sowas gibt es jetzt im internet. strange. klar. doc. com.

Küchenstolz

Im Fernsehen heißt eine Messermaschine "Küchenstolz".

Eigentlich muss ich ein Benefizplakat zusammenbasteln. Das dauert maximal eine Stunde und ich schau so dämliche Küchensendungen. Bekomme Hunger!

Welcher Gourmet der sich diese Superschneidemaschine kauft merkt/schmeckt den Unterschied zwischen zermatschten milimeterklein zerhackten Zwiebeln aus der Tube oder den hauchdünn geschnittenen milimeterklein zerhackten Zwiebeln vom Küchenstolz-Rohkostschneider.

Die Frau neben dem Bayer der die Radieschen durch den Rohkostschneider reibt stöhnt synchron zur Lippenbewegung.
Ei, so haschtuuu schnöllll Rrrröööschschti! schmatzt der Bayernreiber.
Ramsch Ramsch die Kartoffeln!
Der quatscht die ganze Zeit von Hartwurzeln reiben und die Frau stöhnt über ihren Küchenstolz. Wie pervers das alles wieder ist!

hust

Fieber, Husten, Schnupfen & Heiserkeit.
verschwende deine jugend gesehen. der "regisseur" von bildmontage & tonaufnahmen aus seiner buchrecherche, hat gläsrige augen
https://www.gesellschaftsinseln.de/punkbuch/berlinale.html

hatte gestern beim berlinale talent campus sogar das fieberthermometer mit.
im burger noch die freunde vom kasastachan-regisseur.
muss mein gehirn ordnen. da ist soviel passiert. in den letzten tagen...
kali nichta

Freitag, 18. Februar 2005

schrecklich

dem regisseur ist heute etwas schlimmes passiert
sein vater ist gestorben

Samstag, 12. Februar 2005

Bilder der Tage

Mein Festplattenspeicher ist voll.

 snx
Peaches und Snax


 gu
Going Underground 4 Preisverleihung!


 red
Performance im Maria

Going Underground

gu4 Festival haben wir geschafft. Die Gewinnerin (endlich eine Frau) hat ganz Kreuzberg mobilisiert. Der Film ist ok, obwohl wir den ausgesucht haben.... Ich will auch 3.000 Euro Preisgeld.
Ich weiß schon gar nicht mehr was vorgestern war weil gestern auch schon wieder soviel war. und heute auch wieder soviel sein wird.

Ich konnte heute noch nicht mal aufstehen.

Ich hab Hunger, will eine Pizza und einfach nur den ganzen Tag im Bett liegen und Filme glotzen neben der Pizzaverpackung und Eiscreme.

Gestern rief der Regisseur um 13 Uhr an. Panisch! Unser Film läuft auf dem amerikanischen Festival, ohne ihm Bescheid zu sagen! Wir müssen umbedingt noch was zurechtschneiden.
Also schneiden wir panisch noch 2 Stunden, rendern, binden unsere Krawatten und stürmen dann los. Der Festivalraum ist ein ..ahem...Raumschiff? Rote Laserstrahlen weisen uns den Weg. Computer überall. Kabel bilden quasi die Tapete. Der die Toilette putzt ist der Seminarleiter für "Künstlisches Blut kochen" und Spezialeffekte! Er sagt auch unseren Film an. Danach sehen wir seinen Film mit viel künstlichem Blut. Der Udk-Professor sitzt neben mir und wir klatschen.
Die Nacht davor im Maria. Ein Raum. Menschen sitzen auf hellen Stühlen und tragen Kopfhörer. Stille. Vorne stehen mehrere DJ`s am Pult und drehen an Reglern. Ich nehm mir auch einen Kopfhörer und setze mich an die Wand. "Knirsch, Knarz" hör ich mit dem riesigen Kopfhörer auf den Ohren.
Danach kommt Rock & White Trash. Eine Frau mit pinken Haaren stürmt die Grasfläche auf der eigentlich entspannt die Kopfhörermenschen liegen sollen. Sie tritt die Kuschelbälle den Menschen an die Beine und wirft ein paar Gläser um. Dann schreit ...ahem..singt sie. Viel lustiger ist es sie ohne Kopfhörer im stillen Raum zu hören. Zwei ihrer Freunde werfen sich 2 graue Decken über und spielen Steine. Die Pinkhaarige Sängerin läuft an ihnen vorbei uns sagt: I hate you.

Ja ja...Was soll mir all das sagen?

Gestern in der Berlinale-Lounge ein ähnliches Bild. Leider wollte die Band keiner sehen, denn als die Band aufgetreten ist sind alle gegangen. Ein Carl Hyde ist durch das Publikum gelaufen und über alle Kissen und Bänke und Tische und hat in ein riesiges Mikro geschrien. Dazu hat eine Frau mit Sonnenbrille französisch gesungen. Der Tonmann sagt die waren früher Nouvelle Vague.
Hoffentlich darf ich heute abend den schönen Film auch sehen bei dem alle in Berlin tanzen. Und danach geht es wieder in eine Botschaft. Was dort wohl gezeigt wird?
Ich nehm mein Fremdwörterbuch mit.

Dienstag, 8. Februar 2005

Croupier

 clive
Nett gemachter Film mit potentiellen Mann des Lebens.

Brautkleid bleibt Brautkleid

Ein Exfreund beteuert seine Unschuld. Er hätte mir gerne das Brautjungfernkleid gekauft wenn er nicht damals Student gewesen wär.
Die Thematik hat der Regisseur ausgelöst, der seiner Freundin früher einen Slip für 90 Euro gekauft hat.

Ich habe lange und gut überlegt und mir fällt nichts dergleichen ein bei der ein Mann mir einen kleine Schachtel mit kleinen sündhaft teuren Klischeeslips geschenkt hat.
Keine Geschenke von Freunden. Wieso ist das so?

Vielleicht weil ich in die Hölle komme wenn ich erwarteten Besuch der 39 mal klingelt nicht empfangen kann da die Wohnung Kopf steht.
Vielleicht weil ich ein angebliches Alkoholproblem habe. Oder vegetarische Ravioli esse.
Es gibt viele Gründe...

Wahrscheinlich ist, dass ich damals selbst genug Geld hatte um mir den Schnickschnack zu leisten. Wieso hatte ich damals eigentlich mehr Geld als heute? Liegt das am Verlust aller Visa und Masterkarten? Oder Teuro?

Gestern wurde ich nach der Preisverleihung der Transmediale doch noch überredet mit ins Maria zu gehen. Auf der weissen Riesenflauschcouch treffen wir abwechselnd Matthias und Carolin.
Aber kein Lichtblick eines Mannes.
Entweder sie sind zu jung oder hässlich. Oder beides. Ich habe das Gefühl, dass die guten Männer alle arbeiten.

Woher kriegen die wohl ihre Nahrung? Aus dem Supermarkt oder kauft Mutter für sie ein.

Möchte ich lieber ein Leben an der Seite eines Arbeitslosen oder eines Mannes dessen Kühlschrank von Mutter aufgefüllt wird?

Ich weiß nur eins: Ich habe ein Problem. Es gibt meiner Ansicht nach niemanden mehr in Berlin der zu mir passen könnte. NIEMANDEN! Das ist viel schlimmer als die Illussion anzuhimmeln! Das wußte ich aber auch. Die Hoffnung stirbt zuletzt und das war klar, dass dieser Zustand nach der Illussion kommt.

Die Hoffnung liegt kerzengrade vom Masseur zurechtgelegt damit die Wirbelsäule sich entspannen kann. Die Hoffnung kauft sich massenweise Flatterkleider damit sie durch den Tüll nicht den Männermarkt Berlin sehen muss.

Männermarkt: Attraktionen gibt es selten!

Wenn dann stehen sie dann doch neben einem an der Bar an der grade Mozarella-Pizzen verkauft werden und sprechen dann plötzlich ganz schlimm Hamburgerisch. Dabei war er echt niedlich!

Oder die Hoffnung engagiert einen Englischlehrer der einen immer bei den peinlichen "Are you shy to speak with your neighbour-girl?" und "Would you ask Jenny after the lesson for her phonenumber?"-Fragen neben den einzig attraktiven Mann setzt. Der anfangs glücklicherweise aus Köln (=Westen) kommt, jetzt aber Fastnacht mag. Jetzt mag ich ihn nicht mehr. Ich mag überhaupt kein Aschermittwoch und auch kein Fastnacht. Auch keine Pfannkuchen, weil bei mir sahen die früher ganz anders aus. Wie Crepes. Das sagt der Englischlehrer auch.
Aber hier in Berlin ist ja alles anders....

Brautjungfer oder Braut?

mein Brautjungfernkleid
 brautjungfer



mein Hochzeitskleid
 hochzeit

Sonntag, 6. Februar 2005

rückblende

aufenthaltsort: hat sich mit den jahren verschlechtert

bestes publikum: die barkeeperin aus dem wt und eine frau mit blondem afroschnitt

schlimmstes publikum:
bebrille aktenkofferträger, kommunenhippies mit dreads oder viel haar und goldkettchenträger mit buffalo-schuhen-begleitungen.

woran kann ich mich erinnern:
1.)
der sandwitchverkäufer macht auf sich aufmerksam indem er mir einen flyer den jemand vergessen hat überreicht. das ist aber ein schwulenclub. daraufhin sagt der sandwitchverkäufer, dass er schwule hasst. als ich mich umgedreht hab ist m. mein schwuler freund verschwunden.

2.)
ich steh an der bar und hinter mir drücken sich 3 jungs gegen mich die anscheinend den barkeeper kennen und ständig seinen namen in mein ohr brüllen. dann fragt der eine junge den anderen: nehmen wir zuerst das bier oder den trip!

3.)
eine jungschauspielerin schüttelt mir lasch ihre hand. besoffen wie sie ist fällt sie dabei beinahe um. sie fragt mich ob ich koks habe und geht dann mit ihren schulfreunden zum sushistand.

unvernünftig

als griechische nasenhauptattraktion finde ich mich auch diesen tag nachmittags in der transmediale ein.

das diestätige motto lautet: unvernünftig ist vernünftig!

ich denke das werde ich auch das ganze jahr einbehalten.


mit der frau aus ny - und hasentodesgespräche im auto - um 16 uhr zur transmediale.

um 17 uhr timescapes.
19 uhr screening.
21 uhr interfilm goes transmediale= best of matthias am mikro! (thomas am mikro: wieso ist interfilm lauter als transmediale?)

reizüberflutung!

dann: gestern japanisch, heute italienisch essen.

dann maria. besser als gestern. ich stürm dir bühne bei snax!!! sebi? r!!!! dir hätte es sooo gefallen!#

am schluß dann peaches und der vermählte tänzer neben mir samt mann!!!
er erzählt mir, dass amadeus in der nacht noch gekotzt hat. au weia!

jim a. shake shakes, christiane übermittelt gemeine nachrichten an künstler auf bühnen.....usw.....

kontakt zu kontakten vor einem halben jahr!

die nächten 3 wochen müssen wir alle parties durchleiden! ich kann jetzt schon nicht mehr!

werd jetzt noch eine rauchen und dann den sternen gute nacht sagen!
gute typen gab es nicht. oh, doch! einen! aber der war im maria nicht mehr da. that`s life! aber dafür haben wir ja matthias!
kali nichta laut timescapes!

Suche

 

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10
Abschiedsgespräch
abwarten
abwarten anstatt ausrasten
Agent M
art und BITS
assholes wie c.
Augenblicke
B.
back
bangaboom
Besinnungssatz
bewegte Bilder
blödsinn
bye
chef
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