AluTec-Look-Teleskoprohr

benjamin diamond - out of myself (pilooski dj fast edit dub)

und

tone loc - funky cold medina

dunkel war es. wir hatten schon jede menge wein intus und wie ich da hoch gekommen bin ist ein wunder. ich musste über so ein schmales holzbrett laufen, mit meinen stilettos und es ging überall sehr weit hinunter. oben auf dem dach stand dann ein hometrainer um die bauchmuskeln zu trainieren und der chirurg der dort mit meiner begleitung wohnt macht dort wirklich jeden morgen seine übungen. das find ich so lustig: ghettoyuppis. mit blick auf die volksbühne und in gedanken an das wartezimmer.

es könnte sein, dass wenn ich mich anstrenge und alles richtig mache bald alle meine probleme gelöst sind...


bekomm jede menge spam

ständig im dialog mit häuserwänden

gefunden am wegesrand

den ganzen tag rumgerannt: zuerst auf dem mauerparkflohmarkt. den ich heute das erste mal entdeckt habe. unerwartet viele gutaussehenden menschen und viele riesige sonnenbrillen. dann eine kleine strandbar. dort werde ich jetzt wahrscheinlich meinen geburtstag feiern.

sind dann noch zum honolulu-koch und wollten ihn fragen, ob er auf der geburtstagsparty grillt und seinen kühlschrank mitbringt. leider weiß ich seinen namen nicht und als sein freund mich fragte welcher von den köchen ich den will kann ich schlecht "den honolulu-koch" sagen. also meinte ich den "sympathischen". worauf er meinte, dass alle dort sympathisch sind. doof.

bin ganz aufgedreht: sonne, insekten und mein spionmann der mit der spionfrau von der anderen seite sich gestern unterhalten hat: über mr. architekt und mich. mr. architekt hat ihr euphorisch gesagt, dass ich ihm geschrieben habe. und ich hab dem spionmann euphorisch erzählt, dass er mir geschrieben hat.. da wir alle so geschwätzig sind wissen wir nun wirklich, dass wir uns gut finden.

stille flirtpost.

aber mehr werden sie nicht für uns tun sagen sie.

also hab ich ihm grade geschrieben. damit er sich freuen kann. wer immer er auch ist. ich kenn ihn ja gar nicht. aber er ist sicher nett.

aufregung.

ich wollte doch nur wissen wer er ist. ein belangloses partythema: "sag mal, wer ist denn der typ da auf der tanzfläche". sagt man das nicht so? manchmal betrunken und auch nüchtern.

was sich daraus entwickelt hat übertrifft mein philosophie der wünsche in überschallgeschwindigkeit.

er schreibt mir. plötzlich. und ich schreibe zurück. wir sprechen über den supermarkt. war es ein extra oder ein kaiser?

vor aufregung fang ich an aufzuräumen...

und verschiebe panisch termine mit freunden, weil sie insgeheim bei der cia sind und ihr codename "verkupplungsheld" ist.

oh no
nach 350 km bin ich endlich an der lasterkolonne vorbei, die mich durch gefühlte 80% baustellen geführt hat.

totenstille im dorf. die lichter sind aus. alles schläft.
und im hotel erst recht. ich weiß genau dass mich jeder hört auf der einfahrt hört und seh im dunkeln die mitarbeiter in ihren betten liegen und die augen rollen. denn selbst die nächste asphaltstrasse ist sicher 49 km entfernt und eine fallen gelassene nadel käm dem geräuschpegel einer startenden rakete in cape carneval gleich.
ich bin für außergewöhnliche aktionen bekannt.

es ist halb 1. meine schwester steht im schlafanzug mit der hotelwirtin vor der 60er jahre hoteltür und winkt aufgeregt, aber etwas müde im scheinwerferlicht. ich pack schnell meine 7 koffer und versuch leise über den hotelhof zu ächzen.

meine mutter hat meinen zimmerschlüssel no. 13. wir schmeißen uns nochmal auf mein bett obwohl beide schon geschlafen haben und ich erzähl etwas von der reise und sie von ihrem ersten tag auf der messe.

dabei fällt mir die frisch aufgemachte cola um und entleert sich zur hälfte auf den gesamten teppich. wäre das nicht schon letztes mal mit einer flasche wein passiert wär es sicher kein drama.

das zimmer entspricht genau meinen ästhetischen ansprüchen eines schullandheims.
der abstand von waschbecken und tür ist so gering dass man beim durchgang zur toilette stecken bleibt.

es ist wieder dieses furchtbare hotel, in dass wir immer gehen. nicht funktionaler colaautomat neben ausgestopften füchsen und enten.
über dem frühstückstisch in kneipenatmosphäre ein riesiges geweih.


mein größter alptraum.
und morgen geht es gleich weiter. auf der messe. auf der nur 3 frauen sein werden. meine ma, meine schwester und ich.

vor 2 tagen bekam ich eine freundesanfrage bei myspace die mich emotional so getroffen hat wie ein heiratsantrag.

so euphorisch kann ich nicht arbeite und bin hinaus in die welt, zu den großen häusern am main und in die museen der stadt.

im moderen museum momentan kapital-ausstellung. ein paar gruppen französischer studenten belagern die eingänge und toiletten auf denen pipilotti rist eine installation hat (2. kabine).

ich muss das erste mal in meinem leben meine gemeingefährliche riesige tasche (besser ein sack, ein kofferset, mit einigen sprengbomben drin und geheimen utensilien um alle bilder auf einmal zu klauen) abgeben und lauf genervt mit meinen klickklackschuhen über den museumsboden. viele neue interessante bilder und auch alte von nam june paik und beuys immer wieder.

lustig ist ein becken gefüllt mit chips. ich kenne den raum..er macht weiter hinten einen knick. überall steht, dass man nicht hinein gehen soll. wer macht denn auch sowas? frag ich mich.

ich bin jetzt sicher noch 1 meter von der kunstwerkschwelle "chipsbecken" entfernt als es von hinten durch das ganze museum schreit:
STOOOOOOOPPPPPPPPPPPPPPPP HAAAALLLLTTTTTTTTTT...

irritiert blicke ich hinter mich und sehe eine junge dame in einem museumskostümchen mit drohender gebärde auf mich zustürmen. da kann ich nur den kopf schütteln. natürlich weiß sie nicht, dass ich braves mädchen keinen unfug mache, aber allein dass sie es annimmt trifft mein kunstverständnisherz, es revoltiert.

ich bin gekränkt und provoziert aufgrund der unnahbarkeit der museumswärter gegenüber der kunstliebhaber. trotzig springe ich ins chipsbecken. dabei rufe ich laut: ich würde niemals in die chips springen, werteste.

abgeführt wurde ich mit handschellen und dem triumphierenden blick durch eine 90erjahre kaminrote hornbrille der museumsdame.

nein, gesprungen bin ich nicht. das hab ich natürlich nicht getan. es war noch schlimmer. ich bin motzig durch das doofe museum gelaufen und bin dann bald gegangen. die positive energie verblasst.

morgen geh ich zum frisör!

ich weiß sie haben kekse für besucher im kühlschrank und da mein rechner momentan ein neues system updatet sprinte ich nach oben um mir einen zu holen.

anwesend ist der chef der mir erlaubt die leckereien aus der küche zu holen. ich muss ihm aber auch einen bringen. er sitzt auf seinem brauen ledersessel in seinem riesigen büro mit hellem flauschigem teppich an dem braunen überdimensionalem feinem holztisch am laptop und arbeitet.

ich biete ihm einen keks aus der vornehmen keksdose an und überlege welchen ich wohl nehmen werde, oder ob ich nicht gleich die ganze kiste mitnehmen soll als es passiert....in dem moment weiß ich es, aber ich wage gar nicht hinzusehen. all die leckeren schokoladenkekse und vanillepralinen und zartbittertrüffel liegen am boden! zerbröselt und in einem radius von 2 metern.

der chef ruft sofort die sekretärin was mir natürlich sehr unangenehm ist. sofort kümmere ich mich mit ihr um die kekse am boden und sie meint die seien eh nicht gut gewesen, worauf der chef entsetzt schaut weil er ja grad einen gegessen hat. ich besorge den staubsauger und dann sieht auch alles wieder so wie vorher aus.

mit einem seltsamen gefühl sprinte ich wieder hinunter zum rechner - das update ist fertig.

wußte gar nicht, dass kaffee in der mikro explodieren kann...

Tillmann Reiff und sein Freund haben 2001 die Painstation für die Uni entwickelt.





echte schmerzen beim game...


https://netzspannung.org/cat/servlet/CatServlet?cmd=netzkollektor&subCommand=showEntry&forward=&entryId=139100&version=print&print=all&lang=de

Sie ist momentan Teil der Schmerzausstellung im Hamburger Bahnhof. Dort momentan zu sehen z.B. ein ausgestopftes echtes Pferd. Die haben tatsächlich einem Pferd die gesamte Haut vom Leib gerissen und das dann ausgestopft und auf den Boden gelegt. Sehr eklig.

unheimlich ist auch die figur im erdgeschoss vor der beuys-ausstellung: eine "besucherin" sitzt auf einem stuhl und ruht sich aus. ich hab ihre wirkung als cool und unnahbar in erinnerung, so dass ich mich anfangs gar nicht getraut habe hinzusehen, um ihre fälschung zu überprüfen.

Zbigniew Rogalski hab ich schon ein paar mal im hamburger bahnhof, dem museum für moderne kunst in berlin entdeckt. er hängt gleich links, wenn man an der garderobe rein geht.

es ist eine serie von eindrücken aus dem auto: der morgen bricht an, graublau und dunkel der blick aus dem fenster - die schatten der bäume und wiesen. es regnet und es ist schwül. der atem der insassen des autos beschlägt die fensterscheiben. darauf schreibt er...

eine wunderbare emotionale idee...ich mag diese bilder...

hab leider nur dieses hier im netz gefunden...was dem ähnlich ist



ist auch eine gute idee



er konzentriert sich auf bewegung. emotional kinästhetische bewegung.
den moment einfangen wie ein schnappschuss mit der kamera.



oder auch narzißtische selbstreflektion..wenn das motiv die entstehung des motivs wird.


und mein neu entdecktes lieblingsbild

diese mail hat mein leben gerettet - zumindest heute in dem zustand.

wie zu erwarten hat der beste freund dem architekt nun doch all meine annäherungen berichtet und seine besagte beste freundin fragt an wo ich zZ wäre und dass der architekt sich in letzter zeit sehr häufig für mich interessieren würde...wo ich denn sei...und dass er heute abend in einem lokal ist..wo wir uns alle treffen können...

na klar...und ich 600 km entfernt...

wär jetzt sowieso zu aufgeregt...

wenn es gut läuft werden wir eines tages gegenüber stehen und schüchtern unsere schuhe anblicken...wobei er einen viel weiteren weg hat, da er riesig ist und ich ja ein zwerg.
so werde ich nach oben winken und hoffen dass der wind der dabei hochgefächert wird ihn um seinen hübschen hals pustet...dann wird er den kleinen gelben fleck am tanzflächenboden bemerken und sich fragen, ob er zuviel getrunken hat oder ob es däumelinchen wirklich gibt...

so wird das sein....

der tag begann ganz harmlos mit einer tasse kaffee. in der firma dann das malheur beim software-update: fragezeichen im ordner. nichts geht mehr!

macbook geschnappt und hinaus in die weite welt zum gravis-laden. dort angekommen sind wie immer alle höflich und sehr zuvorkommend.

das ganze dauerte insgesamt 5 stunden. mindestens. ich musste in einem parkhaus parken das prädestiniert für mord-plots ist, hab die wartezeit in einem werbethai verbracht und tofu, grünen tee und bitter lemon bestellt, dabei alle pages und novum-zeitschriften der vergangenen 5 monate gelesen.

daheim dann festegstellt, dass 8 GB fehlen..8 GB, 8000 MB!

übrig geblieben von meinem bilder-ordner sind lediglich 200 mb...243 mb um genau zu sein...

was tut man in diesem moment um nicht in panik zu geraten?

backups gibt es..sicher..auf all den festplatten die nun in berlin sind...aber auch nur vielleicht...

morgen wieder hin und die odysee ein zweites mal....

hilft da nur noch an den papierkorb-gott beten?

der tag war fantastisch. immer noch so gut wie keine schlaf. und nun noch dort.
wo die rucksäcke von minderjährigen an die visage geschmissen werden, wo frauen mit matrosenhüten und riesige models aus nyc fotografiert werden und ich auf der tanzfläche meine hand vor die blitzanlage halte, weil was zuviel ist ....

ich wußte präzise worte als ich vor ort war und nun fällt mir nichts mehr ein.... als leere.

khans neue platte. or superflu.

wär ich zuhause geblieben wärs besser gelaufen. aber wieso hatte ich vor dem hamburger bahnhof heut mittag die pusteblume gezupft und all ihre existenz in die welt gewirbelt....ich wünschte mir den guten tag den ich bekommen habe, weil die freundinnen drama spielen mit ihren weggetreuten. sei es ob sie ihre dame zwingen ihre beine am see breit zu machen...was von allen einstimmig als negativ bewertet wird....sein kommentar dazu: er hatte sich an dem tag extrem angestrengt nett zu sein.

ich saß mittags an der spree mit frühlingsgemüse an orangenschaum, dabei schien es so warm als wäre juli... die sonne brennt auf die stirn und meine linke schulter. die insekten lieben mein gelbes kleid. vor mir eine literarische gruppe dessen anführer mir blicke durch unseren dunklen sonnenbrillen schickt.

unzufrieden lippenstift ziehend blicke ich ins spiegelbild auf der clubtoilette an der viele junge mädchen in aufregend gestylter silhouette anstehen um nur einen blick in den spiegel zu erhaschen, um zu wissen wie hübsch, destruktiv, selbstverliebt sie sind....der lippenstift noch sitzt, der lidschatten verwischt ist.

zwei unterhalten sich hinter mir, eine sichtlich betrunken...die andere ist 25 und hat einen 5jährigen sohn...das wissen nun alle in der schlange der mädchen die einen blick in den spiegel wollen um zu wissen, dass sie attraktiv sind für die wahnsinnigen jungs vor ort. draußen am taxistand nennen die mädchen sie ungewaschen. das andere mädchen ist 31 geworden und ist mit einem regisseur zusammen. sie möchte kinder....lallt sie....

oh yeah..ich stolziere vorbei zur tanzfläche auf der ich meine neue kleidung präsentiere, ich tanze wild, ein junge streichelt mir über meinen kopf, andere stolpern vorbei, auf meine füße, die nun gebrochen sind, die musik ist mist, ich will das was im auto ist, also verabschiede ich mich und fahre...was auch nicht gut ist, aber es geht ja nur den berg hinab...

so ist das....
zigarette...
und superflu
und der mann der aussah wie mr law höchstpersönlich als dejavu...

infusion, bitte!

gefunden bei ebay beim brautkleidverkauf...

ich liebe dieses bild...

für 746 Euro warm...